Die Historie der OFD
Das Unternehmen von 1958 bis heute
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1958
Martin Dekker und Jan Janssen entschlossen sich, in der zweiten Hälfte der 50er Jahre gemeinsam gewerblich zu fliegen. Ihr Ziel: Ein Lufttaxi Betrieb am Standort Emden. Am 01. November 1958 wurde die Ostfriesische Lufttaxi, Dekker und Janssen OHG, gegründet. Der Geschäftszweck war Anforderungsverkehr, Rund- und Reklameflüge sowie Schlepp-, Gesundheits- und Luftbildflüge. Das erste Flugzeug der beiden ostfriesischen Pioniere war eine KZ VII Lerche von der Skandinavisk Aero Industri A/S in Kopenhagen.
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1961
Im Jahr 1961 konnte ein starker Verkehrszuwachs verzeichnet werden, sodass ein Pilot und eine "Bodenstewardeß", zuständig für den Verkauf der Flugscheine, telefonische Buchungen, Begleitung der Passagiere vom/zum Flugzeug, fest eingestellt wurden.
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1968
Zum 10-jährigen Bestehen stand die OLT mit fünf Maschinen und 13.174 Flügen an der Spitze der deutschen Regionalfluggesellschaften.
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1970
Neben der laufenden Expansion der Flotte und des Flugplans gab es in der Geschichte der OLT auch Veränderungen in der Gesellschafterstruktur. 1970, nach dem Tod von Jan Janssen, beteiligten sich die Aktiengesellschaft für Verkehrswesen (AGIV) und die Reederei Visser & van Doornum an der OLT. Die Gesellschaft firmierte um in Ostfriesische Lufttaxi GmbH.
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1972-74
Dieser beteiligte sich 1972 mit 26 Prozent am Stammkapital. Die Gesellschaft hieß nun Ostfriesische Lufttransport GmbH (OLT). Es ging weiter aufwärts. Neben regelmäßigen Inselverbindungen gab es Linienflüge zwischen Kassel, Düsseldorf und Köln (1973) oder Hannover, Saarbrücken und Stuttgart sowie Münster/Osnabrück und Frankfurt (1974). Für den überregionalen Verkehr wurde die OLT in DLT Luftverkehrsgesellschaft umbenannt.
Schon bald wollte sich die AGIV mit der DLT verstärkt um den Regionalverkehr kümmern. Eine verkleinerte Flotte der OLT wurde "verkaufbar" gemacht und die AG "Ems" unter Vorstand Graf von Spee erwarb die OLT.
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1976
Um einen flexiblen Einsatz gerade auch im Charterverkehr sicherzustellen, organsierte Graf von Spee 1976 den Verbund OFD aus den Fluggesellschaften OLT, FLN und der Dollart GmbH.
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1990
Anfang der 1990er ging es spannend weiter. Zum einen ging die OLT im Zuge der deutschen Wiedervereinigung in die neuen Bundesländer. Zum anderen kaufte sie die Bremer Regionalfluggesellschaft Roland Air (ROA). Zu diesem Zeitpunkt begann auch der Aufbau einer Außenstelle in Bremen.
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1996
1996 gab es dann eine weitere Umstrukturierung: Alle Aktivitäten der Gruppe OFD wurden bei der OLT zusammengefasst. Seitdem hat die AG "Ems" bei der OLT das Heft in der Hand.
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2011
Im September 2011 wurde die Sparte Regionalflug an einen polnischen Investor verkauft und wurde bis Januar 2013 unter dem Namen OLT Express Germany geführt. Die Sparte Inselflug verbleibt weiterhin in der AG "EMS"-Unternehmensgruppe als Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH (OFD).
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2012
Die OFD, Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH, mit Sitz in Emden erhielt vom Luftfahrtbundesamt (LBA) eine eigene Luftverkehrslizenz, das sogenannte AOC (Air Operator Certificate). Mit dem Erhalt des AOC setzt die Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH ihre Tradition fort, die im Jahre 1958 von Jan Janssen und Martin Dekker unter der Firmenbezeichnung OLT (Ostfriesische Lufttaxi) begründet wurde.
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2013
Die OFD erweiterte ihre Flotte um zwei Flugzeuge vom Typ Britten Norman Islander. Die Maschinen wurden in 14 Tagen von drei Piloten aus ihrer Heimat Neuseeland bis nach Brmerhaven und dort von der OFD in Empfang genommen.
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2016
Am 22. Februar 2016 eröffnete die OFD ihren neuen Standort Cuxhaven/Nordholz für den Seebäderverkehr nach Helgoland. „Über Nacht“ war man nahtlos vom bisherigen Standort Bremerhaven nach Cuxhaven/Nordholz umgezogen. Die neue Station hat eine ideale verkehrsgünstige Lage in unmittelbarer Nähe der A 27 mit guter Anbindung in die Region nach Bremerhaven und Cuxhaven.
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2018
Die Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH feierte 2018 doppeltes Jubiläum: 50 Jahre Seebäderdienst nach Helgoland und 60 Jahre OFD /OLT.
2018 flog die OFD im Seebäderdienst über 18.000 Passagiere von und nach Helgoland. Außerdem ist die OFD Partner aller namhaften Paketdienstleister sodass rund 30.000 Päckchen und Pakete auf die Insel gelangen.Weiterhin unterhält die OFD eine Flugzeughalle auf der Helgoländer Düne, um bei schlechten Wetterlagen die Flugzeuge sicher abstellen zu können, insbesondere auch zum Schutz vor Meereseinflüssen und Sandflug. Dies verhilft der OFD ebenfalls zu mehr Flexibilität.
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2020
Die Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH fliegt seit mehr als 50 Jahren zuverlässig von Heide-Büsum nach Helgoland. Der Standort wurde schon früh als weiteres Standbein für den Inselflugverkehr zur Hochseeinsel eingerichtet, da dies als eine gute Ergänzung zum bestehenden Angebot ab Bremerhaven erschien. Im Jahr 2016 musste der Standort Bremerhaven aufgrund kommunaler Pläne aufgegeben werden, seitdem werden Flüge von Cuxhaven-Nordholz angeboten